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Die Berlinale als führende Filmfestspiele zählt zu den wichtigsten Ereignissen der internationalen Filmindustrie. Die Abschlussgala der Berlinale am vergangenen Wochenende endete mit frenetischem Applaus für offenen Israel-Hass. 

 

Anton Ladner

 

Das Festival wurde 1951 gegründet und findet jeweils im Februar in Berlin statt. Während der Berlinale wird eine Vielzahl von Filmen aus aller Welt gezeigt, darunter Spielfilme, Dokumentarfilme und Kurzfilme. Das lockt jedes Jahr zahlreiche Filmschaffende, Journalisten und Filmbegeisterte aus aller Welt an und bietet eine Plattform für den Austausch von Ideen und die Präsentation von filmischen Werken. Aber nun auch für Politik – für offenen Hass gegen Israel. Die Meinungsfreiheit erlaubt es Menschen, ihre Meinungen zu äussern, aber es gibt Grenzen, insbesondere wenn diese Meinungen zu Hass oder Gewalt führen. Hass und Diskriminierung gegenüber einer Gruppe von Menschen oder einem Land sind niemals akzeptabel. Warum soll man Israel jetzt hassen, das von Hamas-Terroristen äusserst brutal angegriffen wurde? Die Hamas nahm dabei in Kauf, dass die palästinensische Bevölkerung dafür einen gewaltigen Leidenspreis bezahlen muss. Der Hamas geht es ja auch nicht um den Frieden für Palästina, sondern um die Vernichtung Israels. Zur Erinnerung: Der Staat Israel wurde gegründet, um Juden zu schützen und zu verteidigen, damit ein Holocaust nie mehr geschehen kann. Selbstbehauptung ist die Staatsraison. Wie kann Israel die Gefahr, die von der Hamas ausgeht, beseitigen, ohne Leid bei der Zivilbevölkerung auszulösen? Warum werden die Geldgeber der Hamas – zum Beispiel Katar – nicht offen angeprangert? Diese Fragen sind so komplex, dass man an der Berlinale offensichtlich lieber in Schwarz-Weiss denkt. Aber das Leben ist nun mal ambivalent, widersprüchlich und zwiespältig. Das müsste an einem Filmfestival klar sein. Denn das Filmschaffen lebt vom ambivalenten Verhalten des Menschen, von seinem Konflikt zwischen verschiedenen Verhaltenstendenzen. Israel wurde von der Hamas angegriffen und verteidigt sich jetzt. Dafür darf man Israel nicht hassen.

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